»Die Neigung des Wiener Volkes geht ohnedies aufs Persönliche.« Im Oktober 1913 richtete der Wiener Volksbildungs-Verein an den in Berlin-Südende lebenden Arnold Schönberg die Bitte, einen Vortrag im Zyklus »Aus der eigenen Werkstatt« zu halten. Kürzlich konnten wir Schönbergs autographes Antwortschreiben erwerben.

Mit der Schenkung einer umfangreichen Sammlung von Fotos, Briefen und Memorabilia aus den Nachlässen von Arnold Schönbergs Schwägerin Maria (Mitzi) Kolisch und Neffen Mischa Seligmann wurde ein wichtiger Bestand an Familiendokumenten aus Kalifornien nach Wien übergeben.

Das Arnold Schönberg Center digitalisiert gemeinfreie Schallplatten inklusive Cover und Begleitmaterial und macht sie frei zugänglich.

Zu den frühesten Zeugnissen der kommerziellen Schönberg-Diskographie gehören die in den 1950er Jahren veröffentlichten LPs von DIAL Records, welche die Aufführungsgeschichte von Werken der Wiener Schule zu jener Zeit dokumentieren.

Am 9. Oktober 1912 führte Arnold Schönberg im Berliner Choralionsaal vor geladenen Gästen sein neues Opus auf: Pierrot lunaire op. 21, dreimal sieben Melodramen für Kammerensemble und Sprechstimme. Das Publikum stieß an diesem Abend in eine neue Dimension des Hörens vor.

Autographe Manuskripte und andere zur Genese eines Werkes maßgebliche Quellen, die als verschollen gelten, sind selbst im bestens erschlossenen Schönberg-Universum zahlreich.

Vor kurzem wurde unserem Archiv ein bislang unbekannter autographer Brief Arnold Schönbergs als Schenkung überreicht. Adressat des um 1909 verfassten Schreibens ist vermutlich der Geiger Arnold Rosé, Uraufführungsinterpret von Schönbergs Werken für Streichquartett und -sextett sowie erster Konzertmeister an der Wiener Hofoper.

Unsere Online-Ausstellung ist einem festiven Einblick in Arnold Schönbergs Bibliothek gewidmet. Wir öffnen Festtagspost und erkunden Lektürevorlieben aus seinem Freundes- und Schülerkreis.

1914 verbrachte Schönberg seine Sommerferien in Oberbayern. Die bildende Künstlerin Gabriele Münter, Freundin des Malers Wassily Kandinsky, hatte 1909 ein Haus in Murnau erworben.