Arnold Schönbergs Klavierwerke op. 11, 19 und 25 sind kürzlich in einer Serie kritischer Einzelausgaben im Verlag Henle, München, erschienen.

Es ist das älteste in unserem Archiv bewahrte Dokument: ein »Schutzpocken-Impfungs-Zeugniß« von Arnold Schönberg vom Frühjahr 1876. Ausgestellt in Wien, oft an wechselnde Wohnorte in Europa und den USA spediert, rund 120 Jahre nach dem Impfdatum mit dem Nachlass des Komponisten nach Wien zurückkehrt.

»Bitte: machen Sie mir keine Reklame! Ich mag das nicht! Ich mag nicht zu denen gehören, die um jeden Preis vorwärts kommen wollen. Begreifen Sie mich doch endlich!« Mit einem eindringlichen Appell an den Konzertagenten Emil Gutmann ersuchte Schönberg Ende September 1912, die Generalprobe seines »Pierrot lunaire« nur für geladene Gäste unter Ausschluss von Musikkritikern zu öffnen.

Arnold Schönbergs Walzer für Streichorchester werden am 1. Jänner 2022 einem internationalen Publikum zu Gehör gebracht. Mitglieder der Wiener Philharmoniker interpretieren die Jugendstücke des »konservativen Revolutionärs« im Pausenfilm des Neujahrskonzerts.

Die Transkription der mehr als 60 Kalender Arnold Schönbergs aus den Jahren 1900 und 1910 bis 1951, welche in seinem Nachlass überliefert sind, konnte nunmehr – rechtzeitig zum 147. Geburtstag des Komponisten am 13. September – abgeschlossen werden.

»Ich will: Höchste Unwirklichkeit!« Arnold Schönbergs Drama mit Musik in einem Akt »Die glückliche Hand« (1910–13), ein beispielhaftes Werk des musikalischen Expressionismus, wurde erst elf Jahre nach seiner Vollendung in der Wiener Volksoper uraufgeführt.

„Jetzt staune: Görgi ist in die Akademie eingetreten und lernt: ... Horn; dazu Klavier und privat (bei Kolisch) Geige. Interessiert sich augenblicklich sehr und ist geschickt.“

Mit seinem Koalitions- oder Bündnisschach erprobte Arnold Schönberg um 1920 ein vom militärischen Arsenal des Ersten Weltkriegs inspiriertes Spiel für vier Streitkräfte. Wir haben die Grundregeln und Spielvarianten, die Gangarten der Figuren und ihre Aufteilung zusammengefasst und stellen nunmehr auch 3D-Scans der Figuren bereit. Spielen Sie selbst!

52 Länder, 809 Städte, 3953 Adressen, 1260 Firmen, 2655 Briefabsender und -empfänger, 21783 Katalognummern: Arnold Schönbergs Korrespondenz zwischen 1891 und 1951 birgt eine Fülle von Hintergrundinformationen zu Werk und Biographie, seinen Lebenswelten in Europa und den USA.