Nach drei erfolgreichen Komponierwerkstätten, die das große kompositorische Potential junger Menschen gezeigt haben, lädt das Arnold Schönberg Center in Zusammenarbeit mit Helmut Schmidinger, Komponist und Gastprofessor für Kompositionspädagogik an der Kunstuniversität Graz (KUG), erneut sechs junge Komponist:innen zwischen 12 und 18 Jahren nach Wien ein. Die 4. Komponierwerkstatt widmet sich der Besetzung Bläserquartett und Klavier.

Zwischen 29. Dezember 1936 und 8. Januar 1937 realisierte das Kolisch Quartett eine Gesamtaufnahme der Streichquartette Schönbergs. Zum Selbstkostenpreis konnten ausgewählte Personen, darunter Jascha Heifetz und George Gershwin, eines von 25 Sets mit je 23 Schallplatten erwerben. Am 14. März überträgt das Arnold Schönberg Center das 4. Streichquartett op. 37 mit Digitalisaten von Tonträgern aus der eigenen Sammlung.

Das Arnold Schönberg Center ist beitragende Institution des vom Leo Baeck Institute in New York initiierten internationalen Shared History Projektes »1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland«.

Das Journal of the Arnold Schönberg Center präsentiert ausgewählte Referate des im Oktober 2019 am Arnold Schönberg Center in Wien veranstalteten Symposiums. Einen Schwerpunkt bildete ein eintägiger Roundtable zum Skizzieren bei Arnold Schönberg, Anton Webern und Alban Berg auf der Schwelle zur Atonalität sowie während des Übergangs zum zwölftönigen Komponieren.

Mit Transkription und Indizierung von Schönbergs Kalendern aus den Jahren 1918 und 1919, die ab sofort über das Bildarchiv einsehbar sind, setzen wir die Einblicke in Schönbergs Tages- und Wochenabläufe fort.

»Anbei übersende ich Ihnen einige der bisher erschienenen Besprechungen. Sie ersehen daraus, dass nach wie vor neben den vollsten Sympathien für Ihr Schaffen auch viel Widerstand zu finden ist.« (Konzert-Bureau Emil Gutmann an Arnold Schönberg, 11. Oktober 1912)

Im Juli 2020 wurde die Digitalisierung von Arnold Schönbergs etwa 400 Tonträger umfassenden Schallplattensammlung durch die Österreichische Mediathek abgeschlossen. Den Jahresausklang begehen wir mit der Übertragung von Schönbergs Streichquartett Nr. 1 op. 7 in einer Aufnahme des Kolisch Quartett aus dem Archiv des Arnold Schönberg Center.

Arnold Schönbergs Arbeitszimmer aus seinem Wohnhaus in Brentwood Park/Los Angeles ist in einer Replik am Arnold Schönberg Center zu sehen. Der Raum entspricht in seinen Dimensionen dem ursprünglichen Arbeitszimmer des Komponisten (16 m2) und enthält eine Vielzahl von Objekten, die dessen Denkumgebung dokumentieren.

Mit Transkription und Indizierung von Schönbergs Kalendern aus den Jahren 1948 und 1949, die ab sofort über das Bildarchiv einsehbar sind, setzen wir die Einblicke in Schönbergs Tages- und Wochenabläufe fort. Seit 1936 lebte der Komponist in Brentwood, Los Angeles.